Inzwischen bewirtschaften wir 28 ha, davon 13 ha Ackerland, der Rest sind Grünland und Naturschutzflächen. Von Anfang an war für die Bewirtschaftung der Flächen das Hauptziel eine vielfältige Fruchtfolge und der Aufbau der Bodenfruchtbarkeit durch Untersaaten, Zwischenfrüchte
und einen großen Anteil an Leguminosen in der Fruchtfolge. Den unterschiedlichen Bodenarten des Endmoränengebiets entsprechend haben wir drei unterschiedliche Fruchtfolgen: Auf den schweren Pehlitzer Böden eine 6-jährige Getreide-Kleegras-Fruchtfolge, auf den leichten Sandböden in Brodowin eine 4-jährige Roggen-Gründüngungs-Fruchtfolge und auf den hackfruchtfähigen Böden in
Pehlitz eine 8-gliedrige Hackfruchtfolge. Eine eigene Fruchtfolge hat dieses Jahr der Gemüsebau erhalten, der wegen des immer wieder massiv auftretenden Wildschadens aus der Fruchtfolge herausgenommen und jetzt stationär eine mit einem Wildschutzzaun umgebene eingezäunte Fläche erhält. So entstand eine kleinräumige vielfältige Landschaftsstruktur auf den Ackerflächen. Die Maßnahmen zeigen Erfolg: auf allen Flächen wurden im letzten Jahr höhere Humuswerte festgestellt als bei der letzten Untersuchung vor 7 Jahren.